Sie können unter zahlreichen Verlegearten für Ihren Holzfußboden wählen. Dabei sind jedoch verschiedene Aspekte zu beachten:
Die Holzelemente unterscheiden sich durch ihre Optik und Größe und dies hat Einfluss auf die Raumwirkung.
Hinzu kommt das Verlegemuster und die Verlegerichtung, die unter Umständen Ihren Raum optisch vergrößern oder verkleinern können.
Vollflächige Verklebung
Prinzipiell können alle Parkettböden auf geeigneten Untergründen vollflächig verklebt werden. Die vollflächige Verklebung der Parkettelemente direkt auf dem Unterboden verbindet den Untergrund, wie z.B. Zementestriche, Gussasphalt oder Span- bzw. OSB-Verlegeplatten, direkt mit dem Parkett. Die Laufgeräusche übertragen sich direkt auf den Unterboden. Der Vorteil ist, dass sich keine hohlklingenden Laufgeräusche ergeben. Eine Trittschalldämmung liegt jedoch nicht vor. Diese erreichen Sie z.T. mit elastischen Klebern.
Schwimmende Verlegung
Die Verlegung der Parkettelemente erfolgt mittels Verleimung von Nut- und Federverbindungen bzw. Heute üblich, der „formschlüssigen“ Verbindung von Clic-Systemen. Das Parkett liegt lose, also „schwimmend“, auf dem ebenen Unterboden auf. Der Vorteil hierbei ist die Möglichkeit einer Wiederaufnahme des Parketts. Diese Verlegeart ist daher für Mietwohnung bestens geeignet. Allerdings ist diese Verlegeart nicht für Massivholzdielen geeignet, da diese vernagelt, verschraubt oder verklebt werden müssen.
Diese Verlegeart wird überwiegend bei Fertigparkettböden, Laminatböden, Korkparketten sowie bei Linoleum- und Vinylparketten ausgeführt. Die Verlegeart ist unkompliziert und erfordert nur ein bisschen handwerkliches Geschick. Notwendige Werkzeuge sind: Hammer, Schlagklotz, Stich- oder Kappsäge, Zollstock, Bleistift und Winkel.
Schrauben oder Vernageln
Diese Art der Verlegung wird vorzugsweise bei Massivholzdielen oder Stabparkett vorgenommen. Voraussetzung ist ein „Blindboden“ (z.B. Verlegeplatten oder Rauhspund) oder bei Dielen eine Balkenlage. Bei der Verlegung direkt auf einer Balkenlage ist auf den max. zulässigen Abstand der Balken in Bezug auf die Stärke der Dielen zu achten.